Juvenes Translatores 2023 – die „Burg“ übersetzt

Auch im Jahr 2023 zählte das Burggymnasium zu den in Deutschland vertretenen Schulen bei dem europaweiten Übersetzungswettbewerb „Juvenes Translatores“, der einmal im Jahr von der „Generaldirektion Übersetzung“ der Europäischen Kommission in Brüssel veranstaltet wird. Dieses Jahr ergriffen fünf Schülerinnen die Chance, an dem Wettbewerb teilzunehmen: Yasmine Bali, Melina Eckhardt, Nele Tabea Frieß, Laila Zahirovic (alle Q1) und Luisa Schöfer (E1).

Doch was beinhaltet dieser Wettbewerb eigentlich? Bei diesem Übersetzungswettbewerb muss ein Text von einer EU-Sprache in eine andere übersetzt werden, welche Sprachen gewählt werden, dürfen die Teilnehmenden entscheiden. Zugelassen sind Schulen aus allen Ländern der EU. Die Anzahl der antretenden Schulen ergibt sich aus den Sitzen des jeweiligen Landes im Europaparlament. Jährlich nehmen rund 3000 Jugendliche einer Altersgruppe aus über 700 Sekundarschulen aus EU-Ländern teil, davon 96 aus Deutschland. Maximal dürfen nur fünf Schüler:innen aus einer Schule antreten.

 

Die Schülerinnen des Burggymnasiums entschieden sich, einheitlich vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen. Nach zwei Vorbereitungstreffen und mit Aufregung ging es am Donnerstag, dem 23. November 2023, um Punkt 10 Uhr los. Der Wettbewerbstext, ein Dialog, befasste sich mit dem Thema der „Künstlichen Intelligenz“. Zwei Stunden hatten die Schülerinnen Zeit für ihre Übersetzung. Die Atmosphäre war angenehm, jede arbeitete konzentriert an ihrem Text und für Nervennahrung war in Form von Muffins und Bananen gesorgt. Starke Nerven brauchten die Übersetzerinnen, denn vor allem die Überschrift hatte es in sich. Aber auch der eigentliche Text forderte sie, trotzdem gab es viele lustige Momente, vor allem wenn eine mal auf dem Schlauch stand. Spannend wurde es in den letzten Minuten – noch einmal schnell über alles drüberlesen und dann bloß rechtzeitig abschicken. Alle haben es geschafft und trotz der Aufregung und Anstrengung war es eine bemerkenswerte Erfahrung mit viel Spaß, berichteten die Teilnehmenden. „Und vielleicht gewinnt ja sogar eine von uns“, hoffen die Schülerinnen. An Kreativität habe es jedenfalls nicht gemangelt.

Ein besonderer Dank der Schülerinnen geht an Frau Knobloch-Neisel, die sie mit Nervennahrung und wettbewerbsrelevanten Informationen unterstützt hat.

Luisa Schöfer und Nele Tabea Frieß (Wettbewerbsteilnehmerinnen)