Am 1. Oktober fand am Burggymnasium bereits zum zweiten Mal ein Workshop in Zusammenarbeit mit der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. Friedberg zum Thema „Rechtsextremismus in der Wetterau – Akteure, Herausforderungen, Handlungsoptionen“ statt. Insgesamt 25 engagierte Schüler:innen der E-Phase nahmen an der Veranstaltung teil und setzten sich intensiv mit rechtsextremen Strukturen und deren Einfluss in der Region auseinander. Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmenden ein fundiertes Verständnis der rechtsextremen Szene in ihrer unmittelbaren Umgebung zu vermitteln und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie aktiv zur Stärkung demokratischer Werte in ihrer Umgebung beitragen können.
In drei intensiven Themenblöcken wurde zu folgenden Fragen gearbeitet:
- Was bedeutet Antifaschismus und warum ist er heute so wichtig?
- Welche Rolle spielen rechtsextreme Kommunikationsstrategien im Internet?
- Wie ist die aktuelle Lage des Rechtsextremismus in der Wetterau?
Im Rahmen des Workshops wurde den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern nicht bloß theoretisches Wissen vermittelt, sondern auch großer Wert auf die Entwicklung von praktischen Handlungsstrategien gelegt, um aktiv gegen rechtsextreme Tendenzen im eigenen Umfeld vorgehen zu können. Durch die praxisnahe Begleitung der Referentinnen und Referenten der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. wurde ein Raum geschaffen, in dem sich die Schülerinnen und Schüler kritisch und aktiv mit dem Thema auseinandersetzen konnten.
Der Workshop ist Teil des historisch-politischen Bildungskonzepts des Burggymnasiums, das junge Menschen gezielt für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen sensibilisieren und dazu befähigen möchte, Verantwortung in einer demokratischen Gesellschaft zu übernehmen.
(DK)
Dieser Beitrag ist auch in der Wetterauer Zeitung am 13.11.24 erschienen.