Thema Jugendarbeitslosigkeit: PoWi-Leistungskurse debattieren über Europa

Die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Politik und Wirtschaft (Q2) auf den Spuren von Gesetzgebungsprozessen auf europäischer Ebene

Gemäß dem Motto: „Wir machen Politik anschaulich“ nahmen die drei Leistungskurse der Q2 im Fach Politik und Wirtschaft auch in diesem Jahr am 15. März 2019 an einem Planspiel teil. Dabei war das Ziel, den Gesetzgebungsprozess auf europäischer Ebene hautnah zu erleben. Konkret debattiert wurde das Thema Jugendarbeitslosigkeit, ein Problem, das auch im Rahmen der im Mai anstehenden Europawahlen von großer Bedeutung ist.
Während des eintägigen Planspiels schlüpften die Schüler/-innen in vorbereitete Rollen und agierten als Mitglieder des Europäischen Parlaments, des EU-Ministerrates und der Europäischen Kommission. Räumlich voneinander getrennt stritten die Vertreter/-innen der verschiedenen europäischen Institutionen um das beste politische Konzept zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Dabei durchlebten die Schüler/-innen die verschiedenen Phasen des Gesetzgebungsprozesses, angefangen vom Einreichen des Gesetzesentwurfs bis zur endgültigen politischen Entscheidung durch das Europäische Parlament.
Die nüchterne Erkenntnis zum Schluss: Politische Entscheidungen auf europäischer Ebene sind notwendig, aber auch unfassbar schwere und zum Teil langwierige Unterfangen. Am Ende bleibt jedoch die Herausforderung – und darin besteht die Kunst – einen Kompromiss zu finden, bei dem jede Verhandlungspartei überzeugt ist, sie habe den besten Deal gemacht.
Besonderen Dank geht an das Team von „polyspektiv“, das in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung den Workshop organisiert und durchgeführt hat.
Nähere Informationen unter: https://polyspektiv.eu/

(Pileas Müller)