Ein buntes und abwechslungsreiches, aber auch informatives Programm erwartete die Besucher der Burg am 09.11.2024. Alle Interessierten waren eingeladen, sich von der Vielfalt der Bildungsmöglichkeiten und von dem Engagement aller am Bildungsprozess Beteiligten zu überzeugen.
Der Ehemaligenverein des Burggymnasiums unter Leitung von Herrn Ulrich und die Schüler:innen der E-Phase versorgten die Gäste im „Elterncafé“ mit Kaffee und Kuchen. Für Unterhaltung sorgte dabei die Bigband der Schule unter Leitung von Herrn Eckhard, die sich wie immer überzeugend präsentierte. Die Fachschaft Physik präsentierte sich u.a. mit dem Aufbau einer mobilen Photovoltaik-Anlage, womit die aktuellen Möglichkeiten in dem Bereich veranschaulicht wurden, während Chemie mit bewährten Experimenten aufwartete und die Mathematik in die Welt der Kryptografie einführte.
Im Schulvivarium waren u.a. Vogelspinnen, ein Chamäleon und Schlangen zu besichtigen, die mutige Besucher:innen auch in die Hand und auf den Arm nehmen konnten. Spannendes wurde auch in den Biologie-Räumen geboten. Hier konnten u.a. erstklassige Mikroskopie-Präparate sowie die Linse eines Schweineauges bewundert werden, die zuvor präpariert wurde. Internationale Speisen gab es in den Räumen der Fächer Spanisch und Französisch, und im Fach Englisch wurden kreative Arbeiten zum Thema Landmarks of American history präsentiert, wobei auch gezeigt wurde, was mit Künstlicher Intelligenz bei der Erarbeitung von Präsentationen inzwischen möglich ist. Im Fach Kunst wurden u.a. Linoldruckarbeiten gezeigt sowie die Schülerarbeiten zum Thema „Mit Streetart die Zukunft gestalten“. Der Oktopus Burgshop wartete mit zahlreichen Merchandise-Produkten des Burggymnasiums auf. In der Druckwerkstatt der Kunst konnten T-Shirts, Socken und Stoffe jeder Art mit schönen Motiven, wie z.B. dem „Burg-Logo“ bedruckt werden.
Das Fach Geschichte zeigte eine Wanderausstellung der Kulturregion Rhein Main mit dem Titel „Krieg und Freiheit“, in der es um die Franzosenzeit in der Rhein-Main-Region zwischen 1792 und 1815 ging. Diese ist noch bis zum 18.12.24 öffentlich im Burggymnasium zugänglich. Interessierte wenden sich diesbezüglich bitte an unser Schulsekretariat. Die Schüler:innen wiederum gingen ausgehend davon auf Spurensuche in der hiesigen Regionalgeschichte. Dabei zeigte sich, dass es nach 1815 auch in Friedberg einige damals weithin bekannte Revolutionäre in Friedberg selbst (Theodor Trapp und Carl Scriba) und in der näheren Umgebung (u.a. Ludwig Weidig, Butzbach) gegeben hatte, nachdem sie im Stadtarchiv Friedberg mit freundlicher Unterstützung des Leiters Herr Schneider dazu forschen durften.
Auch über Arbeitsgemeinschaften, die am Burggymnasium angeboten werden, konnten die Gäste einiges erfahren. So stellte sich z.B. der Schulsanitätsdienst vor, das „Grüne Klassenzimmer“, der kleine Schulgarten des Burggymnasiums, hatte die Tore geöffnet und es gab einen Infostand zum internationalen Projekt Erasmus+.
All das und noch viel mehr können alle Interessierten beim nächsten Tag der offenen Tür im November wieder erkunden. Ingo Baumgarten, unser Schulleiter, bedankt sich bei allen Kolleg:innen, die durch ihre Aktivitäten und Ausstellungen sowie Mitmachangeboten den Eltern unserer zukünftigen Schüler:innen einen Eindruck von der Arbeit am Burggymnasium vermitteln konnten.
Die „Burg“ wendet sich mit ihrem Engagement nicht nur an Schüler:innen, die vom Gymnasialzweig kommen, sondern ausdrücklich auch an Schüler:innen mit Realschulabschluss, von denen schon viele mit Erfolg ihr Abitur am Burggymnasium bestanden haben.
(WT)